Mit Gefäßen ganz allgemein beschäftige ich mich seit über 20 Jahren. Durch das Studium der Klassischen Archäologie ist auch das Interesse für griechische Vasen aus der Frühzeit geweckt worden. Seither versuche ich in meiner keramischen Tätigkeit Gefäßformen zu entdeckenund nachzuempfi nden, die ursprünglich alle Kulturen durch ihre Funktionalität, aber auch in der Anwendung bei verschiedenen Ritualen verbunden haben.

Mein Bestreben geht dahin, sowohl in Aufbau, Gestaltung und Brenntechnik möglichst rchaisch zu arbeiten. Jedes Gefäß oder jede Skulptur wird mit Wulsttechnik aufgebaut und nach einem Schrühbrand entweder im Rakuofen oder in der Schmauchgrube ein zweites Mal gebrannt, wobei die Zeichnungen oder Spuren des Feuers nur teilweise steuerbar sind und somit die Individualität der Objekte ausmachen.

So werden Sie bei mir Unikate finden, die sich als Synthese zwischen modernem künstlerischem Formverständnis und den Rückbezug auf alte - meist chinesische und afrikanische - Kulturen darstellen.